Einmal um die ganze Welt in einem Outfit? Modisch kein Problem, denn der Ethno-Look ist inspiriert von den verschiedensten Trachten aller Völker. Er ist bunt, energisch und strahlt Lebensfreude aus, wirkt dabei aber besonders ungezwungen.
Alles Ethno?
Der Begriff ist schon seit längerer Zeit vor allem in Bezug auf Fashion in aller Munde, doch was bedeutet eigentlich Ethno? Das Wort ist eine Abkürzung von Ethnologie, zu Deutsch: Völkerkunde. Dabei geht es um einen Style, der von verschiedenen Kulturen und Religionen der Welt beeinflusst ist. Es kann sein, dass eine Tracht eins zu eins in die Mode übergeht – siehe Dirndl – das muss aber nicht immer so sein: Viele Designer schöpfen ihre Inspiration aus traditionellen Kleiderformen, Stoffen und Mustern, kombinieren diese aber neu miteinander oder wandeln sie anderweitig ab. Dies freut besonders die Liebhaberinnen von Mustern und auffälligen Farben, denn diese zaubern einen besonders einzigartigen Look, der richtig kombiniert trendverdächtig ist. Natürlich dürfen für ein rundes Bild die richtigen Accessoires nicht fehlen.
Wie kombiniert man den Style richtig?
Ob indische Prints, afrikanischer Schmuck oder asiatische Schnittformen – der Ethno-Look ist so vielfältig, dass es manchmal schwerfällt, sich zu entscheiden. Weil die Teile für sich allerdings schon recht außergewöhnlich wirken, sollte man sie stets mit einigen ruhigen, monochromen Pieces ergänzen. Der Ethno-Style lässt sich aber auch als i-Tüpfelchen auf einen sonst urbanen Look setzen, zum Beispiel in Form von Federohrringen, einem bunten Tuch oder auch Schuhen. Diese begeistern vor allem im Sommer mit verrückten Zickzack-Mustern, natürlichen Materialien wie Kork oder Pflanzenfasern (Hanf, Flachs etc.) und ungewöhnlichen Details wie Perlen und Bommeln. Selbst also, wenn du lässig in Jeans und T-Shirt rumläufst, kannst du deinem Outfit ethnische Lässigkeit mit verschiedenfarbigen Espadrilles hinzufügen.