Der Fahrradhelm steht trotz hoher Sicherheitsgarantie nicht unbedingt auf der Pole Position bei vielen Radfahrern. Stürze mit einhergehenden Kopfverletzungen sind nicht gerade selten und außerdem gefährlich. Fahrradhelme bergen ein hohes Sicherheitspotenzial, dein Kopf und dein Gesicht sind bei einem Sturz und Aufprall sicher darin geschützt.
Fahrradhelme: So wählst du das richtige Modell
Einen Fahrradhelm solltest du immer neu kaufen, gebrauchte Modelle oder gar solche, die schon einen Unfall hinter sich haben, sind hier ein No Go. Probiere vor dem Kauf am besten mehrere Modelle an, denn damit der Helm seinen Zweck erfüllt, ist ein perfekter Sitz unerlässlich. Achte beim Anprobieren auf folgende Dinge: der Fahrradhelm sollte fest und bequem am Kopf sitzen. Sobald dies nicht der Fall ist, geht es weiter zum nächsten Modell. Der Helm reicht bis in den vorderen Stirnbereich hinein, nur so kann er den Aufprall dämpfen und das schlimmste verhindern. Das Feintuning beim Fahrradhelm bestimmen die verstellbaren Kopfriemen. Der Kinnriemen, mit dem der Helm befestigt wird, sollte fest sitzen, dabei jedoch nicht auf an Schläfen oder an den Ohren drücken. Optisch habt ihr die Wahl zwischen schicken unifarbenen Helmen oder leuchtenden Signalfarben. Gerade letztere sind bei Kindern sehr beliebt und sorgen für ein Plus an Sicherheit.
Fahrradhelm: Safety first für smarte Fahrer
Für die Sicherheit beim Radfahren solltest du natürlich zu allererst die Verkehrsregeln einhalten, deine Umgebung hören und sehen und auf alle anderen Verkehrsteilnehmer Acht geben. Viele Unfälle geschehen vor allem durch Unachtsamkeit im Straßenverkehr. Wer in unwegsamem Gelände mit dem Bike unterwegs ist, sollte die Gefahr, die von losen Steinen, Wurzeln und unebenem Untergrund ausgeht, gut kennen. Kommt es doch einmal zu einem Sturz, sind Radfahrer auf besonderen Schutz angewiesen. Doch während Abschürfungen und Brüche wieder heilen, können Kopfverletzungen schwerwiegende Folgen haben. Das Tragen eines Fahrradhelmes ist zwar keine Pflicht in Deutschland - zur eigenen Sicherheit wird dieser aber trotzdem durchweg empfohlen, Eltern sollten ihren Kids, sobald sie Radfahren können, das Tragen eines Fahrradhelms beibringen. Mit einem Fahrradhelm und mit viel Vorsicht radelt ihr defintiv sicherer durch Stadt und Land!
Sicherheit auf dem Rad: So findest du deinen Fahrradhelm
Beim Kauf eines Fahrradhelmes gibt es viel zu beachten. Klar, dass dieser nicht nur stylisch aussehen soll. Gute Fahrradhelme sind gleichzeitig robust gegen den Aufprall sowie komfortabel und leicht zu Tragen. Dass dieser geprüften Sicherheitsstandards entspricht, versteht sich bei den gängigen Fahrradmarken von selbst. Eine Kaufberatung stößt nicht nur bei Vielfahrern auf großes Interesse. Neue technische Entwicklungen, Materialneuheiten und erhöhte Standards sorgen nicht nur für mehr Sicherheit und Komfort, sondern werfen auch Fragen auf. Fahrradhelme für Erwachsene unterscheiden sich natürlich von denen für Kinder und Kleinkinder. Alles was du wissen musst über das Sicherheits-Basic beim Radfahren, verraten wir dir hier.
Fahrradhelme: Komfort, Aufbau und Technologien
Tragekomfort: Der Komfort ist das A und O bei der Anprobe. Hier darf wirklich nichts wackeln, rutschen oder drücken. Mit den verstellbaren Kinnriemen Gurtbändern lässt sich deine Passform dann final bestimmen. Die meisten Fahrradhelme, insbesondere die für Mountainbike oder BMX-Rides, haben ein Belüftungssystem. Dank der Öffnungen im Helm und feiner Mesh-Abdeckungen im Innenteil bewahrst du auch bei anstrengenden Touren oder starker Sonneneinstrahlung einen kühlen Kopf. Einige Modelle haben ein praktisches abnehmbares Visier, gerade für Sommer-Fahrer ein wichtiger Aspekt.
Aufbau: Ein Fahrradhelm besteht aus drei Schichten: Eine robuste Außenschale, eine Hartschaumschale, die dafür sorgt, dass bei einem Unfall der Aufprall absorbiert wird sowie ein Innenpolster, welches für den nötigen Tragekomfort und Schweißabsorbtion am Kopf sorgt.
Fahrradhelme unterscheiden sich im Prinzip nach den folgenden Technolgien: Helme mit EPS-Schaumstoff, sogenannte In Mold Helme, Mikro- und Hartschalenhelme sowie Helme mit dem neueren MIPS - System.
EPS-Schaumstoff Helme: Die wahrscheinlich günstigste Variante besteht aus Schaumstoffen mit unterschiedlicher Dichtigkeit, durch die der Aufprall absorbiert wird. Auch die Innenschale besteht i.d.R. aus EPS-Schaumstoff.
In Mould Helm: Im Gegensatz zu verklebten Innenpostern mit der Außenschale hat ein In Mold Helm eine dauerhaft verschweißte Außenschale - und Schaumstoffpolsterung. Ein Verrutschen beider Komponenten hat hier keine Chance und sorgt so für ein Mehr an Schutz.
Mikro Shell Helme: Die Außenschale ist glatt und umgibt die eigentliche Schutzhülle des Helms. Der Vorteil ist, dass sie durch weniger Reibung auf dem Boden beim Aufprall erzeugen.
Hartschalenhelme: Im Gegensatz zum Mirco Shell sind Hartschalen Systeme dicker und damit robuster im Aufbau. Auch sie haben eine schützende Schaumstoffschicht im Innenteil.
MIPS System - Multi directional Impact Protection System: Die innovativste Form der Fahrradhelme stammt aus Schweden und besitzt eine Zwischenschicht zwischen dem Innenpolster und der Außenschale. Die bei einem Aufprall entstehende Rotationskraft wird durch die bewegliche Schicht nicht auf dem Kopf übertragen, sondern praktisch davon weggeleitet.
Softshell Helme: Fahrradhelme dieser Technologie gelten als veraltet, denn das weiche Material kann den Konkurrenzprodukten in punkto Schutz nicht mehr das Wasser reichen.