Wettkampfläufer schwören auf sie, weil sie auf der Laufbahn mit ihnen noch ein paar Prozentpunkte mehr aus ihrer Performance herauskitzeln können. Crossläufer brauchen sie für besseren Halt abseits der Wege. Für alle anderen sind sie eine geniale Ergänzung des Running Equipments: Spikes.
Was sind Spikes?
Es handelt sich dabei um eine spezielle, mit kleinen Nägeln versehene Art der Laufschuhe. Der englische Begriff Spikes bedeutet so viel wie „Stachel“ oder „Dornen“, bezeichnet also eigentlich lediglich die an die Unterseite des Schuhs geschraubten, spitzen Erweiterungen. Üblicherweise werden aber auch die Schuhe selbst Spikes genannt. Sie kommen vor allem im Laufsport zum Einsatz und sorgen nicht nur für besseren Grip auf verschiedenen Untergründen, sondern auch für eine bessere Kraftübertragung beim Laufen.
Wie funktionieren sie?
Die Funktionsweise von Spikes ist eigentlich ganz simpel. Bei jedem Schritt bohren sich die Dornen in den Boden und geben uns so beim Laufen einen besseren Halt und eine bessere Traktion. Auf diese Weise verringern diese spezialisierten Laufschuhe die Rutschgefahr und steigern gleichzeitig die Performance ihres Trägers. Spikes können aus verschiedenen Materialien wie Metall, Gummi, oder Keramik bestehen und je nach Modell und Einsatzgebiet auch in ihrer Länge variieren.
Worauf muss man bei Spikes achten?
Das Wichtigste ist definitiv, dass man sie nur dort einsetzt, wo sie auch Sinn machen, nämlich dort, wo sie sich problemlos in den Boden bohren können. Auf weichen Laufbahnen etwa, oder beim Crosslauf querfeldein über Waldboden und verschlammten Untergrund. Auch im Herbst und im Winter, bei Schnee und bei dünnem Eis, können Spikes eingesetzt werden. Auf hartem Boden dagegen verschleißen die Dornen schnell und verlieren ihre Funktion.