Das Stadtleben hinter sich lassen und auf in grünere Gefilde – das haben sich viele von uns in den letzten zwei Jahren gewünscht. Manche ziehen tatsächlich aus der Stadt weg, andere tauschen ihre Wochenendpartys gegen Ausflüge in der frischen Morgenluft. Wir interessieren uns insgesamt mehr für Outdoor-Aktivitäten, wenn auch auf viele unterschiedliche Arten. Sportliche Unterfangen wie Laufen, Wandern und Radfahren bringen uns dazu, unser Verhältnis zur Natur zu überdenken. Und das ist auch gut so.
Wie auch beim Laufen und Wandern gibt es beim Radsport einen eigenen Dresscode – von den getönten Sonnenbrillen über die Courier-Caps bis hin zu den Elastan-Shorts. Um zu sehen, welch eine große Rolle Style in der Radsport-Kultur spielt, musst du nur mal einen Blick auf die alten Aufnahmen vom Giro d‘Italia werfen, oder auf Radrenn-Poster aus den 70ern und 80ern. Fahrradkuriere in Städten wie New York, London und Berlin haben ihre eigenen kleinen Subkulturen entwickelt, geformt von ihrem Style und den Fixie-Rädern, mit denen sie waghalsige Spuren durch den Verkehr schneiden. Abseits des Sattels gibt es auch in der Streetwear- und Modewelt inzwischen vermehrt Anklänge des Rad-Styles.